Stadtwerke Bernburg GmbH schließt das Geschäftsjahr 2022 mit positivem Ergebnis ab

von SW Bernburg | A. Jeschke

Jahresabschluss 2022 nach dem Energiekrisenjahr

Die Stadtwerke Bernburg GmbH verzeichnet für das Geschäftsjahr 2022 trotz herausfordernder Umstände einen erfreulichen Abschluss. Ursprünglich musste der Jahresabschluss aufgrund des erheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwands im Zusammenhang mit der Umsetzung der Energiepreisbremsen verschoben werden, doch nun gibt es positive Nachrichten von den Bernburger Stadtwerken.

Ulrike Mathis, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernburg, äußerte sich zuversichtlich: "Wir sind äußerst erfreut, dass wir das Jahr 2022, geprägt von den Energiekrisen, mit einem positiven Jahresergebnis von 1,5 Millionen Euro (vor Steuern) abschließen können."

In ihrem ersten Jahr als Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernburg sah sich das Unternehmen mit verschiedenen Krisen konfrontiert, darunter der Beginn des Russlandkriegs in der Ukraine und die erheblichen Auswirkungen auf die Großhandelsmärkte für Strom und Gas. Zudem galt es, sich auf eine mögliche Gasmangellage im Winter 2023/2024 vorzubereiten.

Die geplanten Investitionen wurden aufgrund der schwer vorhersehbaren Auswirkungen der Krise zunächst reduziert. Parallel dazu wurde intensiv daran gearbeitet, die Belegschaft auf die Krisensituation vorzubereiten, Verständnis für schnelle Entscheidungen zu schaffen und alle Beteiligten einzubeziehen. Dank des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und des Führungsteams unter der Leitung von Ulrike Mathis gelang es, von einem "Fahren auf Sicht" zu einem gezielten "Steuern durch die Krise" überzugehen.

Für das Jahr 2023 sind immer noch Auswirkungen aus dem Energiekrisenjahr spürbar, insbesondere in Form hoher Preise für Strom, Gas und Fernwärme bei den Tarifkunden. Dennoch rechnen die Stadtwerke mit einem soliden Jahresergebnis, das unter den schwierigen Bedingungen erzielt wird. Allein die Umsetzung der Energiepreisbremsen hat die SWB im Jahr 2023 mit zusätzlichen Kosten in Höhe von etwa 500.000 Euro belastet.

Für das Jahr 2024 zeigt sich Ulrike Mathis zuversichtlich. „Wir haben unsere Beschaffungsstrategien den veränderten Marktgegebenheiten angepasst und für das kommende Jahr wieder deutlich günstiger Energie zukaufen können. Daraus resultierend können wir unseren Kundinnen und Kunden erfreulicherweise wieder wettbewerbsfähige Preise anbieten.“

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